Rund 25.000 Pflanzenarten gelten heute als gefährdet oder gar vom Aussterben bedroht. Der Kultivierung und Pflege geschützter Arten gilt deshalb die besondere Aufmerksamkeit der traditionsreichen Wuppertaler Institution. Macht euch in der großzügigen Parkanlage, deren Ursprünge bis ins späte 19. Jahrhundert zurückreichen, ein Bild vom Artenreichtum der Flora aus aller Welt!

Seit 1910 ist der Botanische Garten Wuppertal auf dem Gelände des einstigen, 1820 gegründeten Landsitzes des Textilfabrikanten Eller angesiedelt. Davon könnt ihr heute noch unter anderem das großräumige Landhaus, die Villa Eller mit Orangerie sehen.
Und auch den 1838 erbauten Elisenturm, der mit seiner Höhe von mehr als 21 Metern den optischen Mittelpunkt des Gartens bildet. Sonntags bei gutem Wetter wird der Turm für die Besucher geöffnet und bietet einen wunderbaren Ausblick über die Hardt und die Stadt Wuppertal.
Gartenräume – Traumgärten
Der Botanische Garten erstreckt sich auf einer Fläche von 2,5 Hektar in Ost-West-Richtung entlang eines Südhangs inmitten der zentralen Parkanlage Hardt. Bei einem Besuch fällt euch sofort seine abwechslungsreiche Hanglage auf. Sie bietet ideale Bedingungen für die Gestaltung verschiedener Gartenräume mit rund 4.000 Pflanzenarten.
Kultiviert und vermehrt werden dort auch circa 400 geschützte und zum Teil seltene Arten wie Vertreter der Gattungen Alpenveilchen, Schwertlilien, Pfingstrosen oder Gladiolen. Im Frühjahr überziehen tausende Krokusse die Wiesen mit ihrem weiß-blauen Blütenkleid. Macht auch unbedingt noch einen Abstecher zum Schaugewächshaus für sukkulente Pflanzen – ein Muss für alle Kakteenfreunde!

Anfahrt
Per National Express zum Botanischen Garten Wuppertal
1. RE 7 oder RB 48 bis Wuppertal Hbf
2. ca. 30 Min. Fußweg zum Ziel, alternativ mit Buslinie 643 (Richtung Kirchliche Hochschule) bis „Botanischer Garten“
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